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Was wird unter Injektionsverfahren verstanden?

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„Kraftstoffeinspritzung“ wird als Sammelbegriff für alle Gemischbildungssysteme, wie z. B. Verbrennungsmotoren, die keine Vergaser besitzen, verwendet. Bei diesem Kraftstoffzufuhrsystem gibt es viele sehr unterschiedliche Arten. Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist die Position der Einspritzdüse. Dabei handelt es sich um die direkte Einspritzung mit innerer Gemischbildung sowie die indirekte Einspritzung mit innerer oder äußerer Gemischbildung. Im Detail geht es dabei um Einspritzungen einzelner Motorentypen sowie die davon abhängigen Funktionsprinzipien wie Diesel, Otto usw. Darüber hinaus gibt es Unterscheidungsmerkmale wie die Art der Regelungen, die rein mechanisch oder elektrisch, wie zu Beispiel computergesteuert sein können. Die Bezeichnungen für die Injektionsverfahren, bspw. von Mauertrockenlegung Klein, werden umgangssprachlich oft vermischt oder falsch verwendet. Mit der elektronischen Benzineinspritzung sind die Saugrohreinspritzung oder Benzindirekteinspritzung gemeint.

Was bedeutet Direkteinspritzung?

Die Verfahren der Direktinjektion zur inneren Gemischbildung bringen den Kraftstoff unmittelbar in den Brennraum ein. Je nach Verwendungszweck stehen mehrere unterschiedliche Verfahren zur Auswahl. Mit der Direkteinspritzung können gasförmige Kraftstoffe, wie Brenngas, direkt in den Brennraum (Ottomotoren) injiziert. Lufteinblasungen wurden für die ersten historischen Dieselmotoren verwendet. Die direkte Injektion von Benzin wird vor allem bei den Ottomotoren praktiziert. Eine Common-Rail-Einspritzung kommt bei Otto- sowie Dieselmotoren zur Anwendung. Darüber hinaus gibt es noch die kantengesteuerte konventionelle Direkteinspritzung bei Dieselmotoren. Dieses Verfahren kann mit verschiedenen Kolben, Pumpen, Spritzen, Düsen-Systemen, Verfahren unterschiedlich eingesetzt werden. Varianten, wie zum Beispiel eine Radialkolbenpumpe, eine Reiheneinspritzpumpe, etc. kommen zur Anwendung.

Darüber hinaus stehen Sondervarianten der Injektionsverfahren zur Verfügung. Eines davon ist das M-Verfahren für Dieselmotoren sowie das FM-Verfahren, das eine Ableitung eines Hybridverfahrens der M-Variante darstellt.

Was ist ein indirektes Injektionsverfahren mit innerer Gemischbildung?

Bei der indirekten Einspritzung mit innerer Gemischbildung wird der Kraftstoff in den Nebenbrennraum eines in Haupt- und Nebenbrennraum unterteilten Brennraumes eingespritzt. Die Einspritzung erfolgt frühzeitig (während der beginnenden Kompression), weshalb nur ein relativ niedriger Einspritzdruck überwunden werden muss. Während der fortgesetzten Kompression wird mittels Einspritzdruck die feine Zerstäubung und Verdampfung des Kraftstoffes verwirbelt und durch Erhitzung erreicht. Als Kammerdieselmotor wird die indirekte Einspritzung mit einem Dieselmotor bezeichnet. Zu den indirekten Einspritzverfahren zählen u. a. die indirekte Einspritzung bei Glühkopfmotoren, die Vorkammereinspritzung, die Wirbelkammereinspritzung, das Lanoya-Einspritzverfahren sowie das Acro-Einspritzverfahren.

Wäre es sinnvoll eine indirekte Einspritzung mit äußerer Gemischbildung?

Mit einer äußeren Gemischbildung bei einer indirekten Einspritzung wird Kraftstoff in das Ansaugrohr des Motors eingespritzt und vom Kolben zu einem fertigen Kraftstoffliftgemisch angesaugt. Vor allem bei den Otto- und Wankelmotoren verwendete Verfahren werden als Saugrohreinspritzung bezeichnet. Diese werden in zwei Unterarten, die Zentraleinspritzung sowie die Mehrpunkteinspritzung unterteilt.

Was wird unter Common-Rail-Einspritzung verstanden?

Dabei handelt es sich um ein Einspritzsystem für Verbrennungsmotoren, bei dem eine Hochdruckpumpe den Kraftstoff auf ein hohes Druckniveau bringt.


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